um 1000
Sorben und Wenden bewohnen das Gebiet um Kösen
um 1050

Die Burg Saaleck wird erbaut
1137
Bischof Udo I. von Naumburg verlegt das Zisterzienserkloster Schmölln an die Saale und gibt ihm den Namen Sanctae Mariae ad Portam. Das Vorwerk Kusane (ein Teil des heutigen Bad Kösen) erhalten die »grauen Brüder« als Entschädigung dazu.
1140

Burg Saaleck wird erstmals urkundlich erwähnt
1154

Erste urkundliche Erwähnung des klösterlichen Weinbaues auf dem Köppelberg
1172

Die Rudelsburg wird erstmalig erwähnt
1259
Durch die Entwicklung der Flößerei auf der Saale steigt auch die Bedeutung von Kösen. Es erhält den Rang einer Hauptfloßstation.
um 1290
Kaiser Rudolf I. lässt in den Jahren 1289/1290 in Thüringen ca. 80 Raubritterburgen zerstören, darunter auch die Rudelsburg.
1540

Das Kloster Pforta wird in Folge der Reformation geschlossen
1543

Herzog Moritz von Sachsen errichtet an Stelle des aufgehobenen Klosters Pforta eine der drei Füstenschulen
1730
Unter Leitung von Bergrat Borlach wird in der Tiefe von 147m die vermutete Solequelle erschlossen
1731
Die Saline Kösen nimmt den Betrieb auf
1779

Das Gradierwerk auf den Rechenberg wird gebaut
1815
Als Folge der Wiener Konferenz wird Kösen preussisch
1817
Nutzung der Sole zu Badezwecke
1846
Der erste Eisenbahnzug passiert Kösen
1866
Der Arzt und Psychoanalytiker Georg Groddeck wird in Kösen geboren
1868

Kösen erhält das Stadtrecht.
1875
Die Volksheldin Ferdinande von Schmettau stirbt in Kösen
1890

25. November:
Die alte Steinbrücke (Bild) fällt den grossen Saalehochwasser zum Opfer.
Die danebenliegende Eisenbahnbrücke kann gerettet werden.
1894

30. September:
Nach zweijähriger Bauzeit wird die dreischiffige im neugotischen Stil errichtete Lutherkirche geweiht.
1899

Der regelmässige Pendelverkehr eines Motorbootes zwischen Kösen und der Rudelsburg beginnt.
1910
Das letzte Holz wird in Kösen angelandet. Die Saaleflößerei wird eingestellt.
1912

Die Künstlerin Käthe Kruse beginnt mit der Puppenproduktion in Kösen
1922
Auf Burg Saaleck wurden die Attentäter Walter Rathenaus entdeckt. Bei der Verhaftung wurde einer der Attentäter erschossen, der andere beging Suizid.
1925
Kösen wird an das Gasnetz angeschlossen
1935
Kösen darf offiziell den Zusatz „Bad“ dauerhaft tragen.
1945
11. April:
Kampfhandlungen zwischen NAPOLA-Schüern und Volkssturmabteilungen an der Haarnadelkurve westlich von Bad Kösen
Einnahme Bad Kösens durch das V. Armeekorps der 1. US-Armee
Der Schmiedemeister Karl Kathe rettet die Saalebrücke vor der Zerstörung
12. April:
Einige Panzersalven der Amerikaner auf Schulpforta klären am Morgen die Lage. Es gibt noch ein kurzes militärisches Geplänkel mit den Schülern der NAPOLA Schulpforta an der Windlücke, welches den Vormarsch auf Naumburg aber nur kurz verzögert.
30. Juni:
Die amerikanischen Truppen werden von der Rote Armee abgelöst.
1957

Der Tierpark wird angelegt
1962

Bad Kösen erhält das „Schwimmbad der Jugend“.
Mit über 12.000 Stunden im nationalen Aufbauwerk schaffen sich die Bürger der Stadt ein 50-Meter-Wettkampfbecken, ein Nichtschwimmerbecken sowie ein Kinderplanschbecken.
1965

17. Juli:
Die Stadt wird einen Abend zum Mittelpunkt der DDR. Es flackern die Bilder der SCHLAGER EINER KLEINEN STADT – Schlager aus Bad Kösen über die Bildschirme des DFF.
1991
Bad Kösen wird „Modellstadt Tourismus“ in Sachsen-Anhalt
2009
18. Juni:
Die Stadträte von Bad Kösen stimmen dem Gebietsänderungsvertrag zur Eingemeindung der Stadt zum zweiten Male zu.
22. Juni:
Der Oberbürgermeister von Naumburg und der Bürgermeister von Bad Kösen treffen sich auf „halber“ Strecke und unterzeichnen in Schulpforte den Vertrag.
2010
1. Januar:
Seit 00:00 Uhr gibt es keine Stadt Bad Kösen mehr. Bad Kösen ist nur noch ein Ortsteil der Stadt Naumburg.
2011
1.April:
Es ist kein Aprilscherz. Die Post macht jetzt ernst. Hinter 06628 Naumburg versteckt sich jetzt Bad Kösen
2012
6.März:
Gerüchte bestätigen sich – Die Landesgartenschau 2018 findet nicht in Bad Kösen statt
21. Juli:
im Rahmen der Sendung „Unterwegs in Sachsen-Anhalt“ wird über die Kösener Corpsstudenten, die Burgen Saaleck und Rudelsburg und die Orte Himmelreich sowie Bad Kösen berichtet.
2013
Mai/Juni:
Wieder gibt es ein großes Saalehochwasser. Ein kleiner Bericht dazu hier.
August:
Beginn der Abrissarbeiten am Bahnhofsgebäude
Dezember:
Schmettau-Gedenktafel kehrt an ihren alten Platz zurück.
2014
27. August:
Der Gemeinderat beschliesst, Bad Kösen soll den Namen „Stadt“ wieder tragen.
12. September:
Grünes Licht aus Magdeburg zur Umgestaltung des Bahnhofsgeländes
24. September:
Die Gemeindevertreter in Naumburg stimmen mehrheitlich für den Zusatz „Stadt“ Bad Kösen.
2018

10. Dezember:
Nach zweijähriger Bauzeit erstrahlt der Bahnhof im neuen Gewand. Ein jahrelanger Schandfleck in der Stadt ist verschwunden.
2019

25.Oktober:
Jetzt erstrahlt der Bahnhof in seiner alten Schönheit. Dem Spendenaufruf des Heimatvereines folgten 98 Personen und Unternehmen zur Finanzierung der neuer Bahnhofsuhr.